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Race Report – 3. Race Slovakiaring, Slovakia

Once they collected the race trailer parked near Prague after the round at the Lausitzring, the team arrived at the Slovakia Ring on Tuesday afternoon – highly motivated and dedicated to show a great performance at the third round of the 2025 Goodyear FIA European Truck Racing Championship.

Wednesday and Thursday were dedicated to setting up our hospitality and workshop areas and to completing administrative and scrutineering checks for the race weekend ahead.

Friday began with two VIP ride sessions for local journalists to experience the T Sport Bernau race truck at first hand. In the afternoon, three free practice sessions were scheduled. In view of the extreme heat, we took part in two of them to protect the truck’s components and to save parts for the races ahead.

Saturday started strong. Antonio and the team were in excellent form heading into qualifying. After a blistering performance in Q2, Antonio set the fastest lap. A small mistake in Q3, however, cost him time and meant he had to settle for P5 on the grid for the first race. The race went well: Antonio overtook Rodriguez and finished in P4.

Hopes were high for Race 2 – but short-lived as Antonio discovered a complete clutch failure just as he got ready to head to the grid. The mechanics responded swiftly. When they diagnosed a defective clutch cylinder – likely caused by heat damage to an internal rubber ring – chief mechanic Tim confirmed there was not enough time to carry out a repair. It was a disappointing blow, especially as the faulty component had been replaced only two months earlier.

Sunday saw a dramatic change in weather. Torrential rain completely altered the qualifying order: Hecker and Faas made it into the top six, while regular front-runners – such as Steffi Halm and René Reinert – found themselves further down on the grid. Antonio’s start from P6 was not ideal, but still promising.

The third race began under yellow flag conditions. Once the green flag was shown, chaos followed. Sascha Lenz flew off the track and triggered a red flag. The restart was delayed by nearly one hour. Antonio performed brilliantly and was set for a P5 finish and valuable championship points—until the final lap. When Steffen Faas made a mistake and slowed down, Antonio overtook him cleanly. Just a corner later, however, Faas collided with Antonio. Spinning off, Antonio dropped back to P13. Faas received a five-second penalty, but it had no impact on the final standings – and Antonio lost valuable points.

The team’s frustration was evident, but they hoped for a strong finish at the final race. Unfortunately, the fourth race was cancelled due to time constraints and heavy rain.

Having completed the third round of the season and haunted by ongoing misfortune, the team’s hopes for a 2025 podium finish have faded. But they remain determined. The T Sport Bernau team will use the remaining rounds of the 2025 season to test new ideas and developments—pushing boundaries with an eye toward the winter 2025/2026 truck build.

Round 4 of the 2025 Goodyear FIA ETRC will take place on 12th and 13th of July on Nürburgring!

 

 

Rennbericht – 3. Rennen Slovakiaring, Slovakia

Kaum war der, nach dem letzten Lauf am Lausitzring unweit von Prag geparkte, Rennauflieger abgeholt, erreichte das Team den Slovakia Ring bereits am Dienstagnachmittag; hoch motiviert und gewillt, beim dritten Lauf der Goodyear FIA Truck-Racing-Europameisterschaft 2025 eine gute Leistung zu bieten.

Mittwoch und Donnerstag wurden dem Aufbau des Gästebereichs und unserer mobilen Werkstatt sowie letzten organisatorischen Angelegenheiten und der genauen Überprüfung des Trucks für das bevorstehende Rennwochenende gewidmet.

Der Freitag begann dann mit VIP-Fahrten, bei denen lokale Journalisten den Renntruck von T Sport Bernau aus erster Hand erleben konnten. Am Nachmittag standen dann drei freie Trainingseinheiten auf dem Plan. Angesichts der extremen Hitze, nahmen wir nur an zwei dieser Einheiten teil, um die Komponenten des Trucks und unsere Ersatzteilvorräte für die bevorstehenden Rennen zu schonen.

Der Samstag begann großartig. Antonio und das Team waren in Bestform, als wir ins Zeittraining starteten. Mit seiner großartigen Leitung in der zweiten Runde des Zeittrainings sicherte sich Antonio die schnellste Runde. Ein kleines Missgeschick in der dritten und letzten Runde kostete ihn dann aber Zeit. So fand er sich beim Start des ersten Rennens dann auf Platz 5 der Startaufstellung wieder. Das Rennen lief gut: Antonio zog an Rodriguez vorbei und beendete das Rennen schließlich auf dem 4. Platz.

Das nährte die Hoffnungen des Teams für das bevorstehende 2. Tagesrennen. Doch diese wurden bald zerschmettert, als Antonio auf dem Weg zur Startaufstellung ein komplettes Kupplungsversagen erkannte. Unsere Mechaniker reagierten sofort. Als sie dann aber schnell einen defekten Kupplungszylinder als Ursache ermittelten (vermutlich durch einen Hitzeschaden an einem Gummi-Dichtring) musste unser Chefmechaniker Tim eingestehen, dass die verbleibende Zeit für eine Reparatur einfach nicht mehr ausreichte. Das war eine niederschmetternde Erkenntnis, zumal das defekte Teil erst vor zwei Monaten durch ersetzt worden war.

Am Sonntag fand dann ein dramatischer Wetterumschwung statt. Sintflutartige Regenfälle brachten die Ergebnislisten im Zeittraining vollkommen durcheinander: Hecker und Faas schoben sich unter die Top 6 während sich üblicherweise aus den vorderen Reihen startende Truckracer/-innen (wie Steffi Halm oder René Reinert) weiter hinten in der Startaufstellung einreihen mussten. Antonios 6. Startplatz war nicht ideal, aber dennoch vielversprechend.

Das erste Sonntagsrennen wurde unter gelber Flagge gestartet. Als die Strecke dann freigegeben wurde, nahm das Chaos seinen Lauf. Sascha Lenz flog von der Strecke ab, die rote Flagge wurde geschwenkt, das Rennen abgebrochen. Der Neustart verzögerte sich um fast eine Stunde. Antonio zeigte anschließend eine hervorragende Leistung. Man sah ihn schon fast auf Platz 5 die Ziellinie queren und wichtige Punkte für die Meisterschaft einfahren – bis zur letzten Runde jedenfalls. Als Steffen Faas dann wegen eines kleinen Fehlers langsamer wurde, schob sich Antonio traumhaft und sauber an ihm vorbei. Nur eine Kurve später kollidierte Faas dann aber mit Antonio. Dieser drehte ab und fiel schließlich auf den 13. Platz zurück. Faas wurde dafür im Nachgang zwar eine 5-Sekunden-Strafe auferlegt, die am Ergebnis jedoch nichts änderte – und Antonio verlor wichtige, fast schon sicher geglaubte, Punkte.

Die Frustration des Teams war mehr als verständlich und doch hoffte man, im letzten Rennen nochmal Einiges gutmachen zu können. Leider wurde das letzte Rennen dann jedoch aus Zeitgründen und wegen des schweren Regenfalls ganz abgesagt.

Nachdem wir nun den dritten Lauf der Saison absolviert haben und erneut vom Pech verfolgt wurden, schwanden die Hoffnungen des Teams auf eine Podiumsplatzierung in den Ergebnistabellen der Truck-Racing-Meisterschaft 2025. Und doch bleibt das Team willensstark und entschlossen. Das Team von T Sport Bernau will nun mit Blick auf den Bau des neuen Renntrucks im Winter 2025/2026 die verbleibenden Runden der Saison 2025 dafür nutzen, neue Ideen umzusetzen und Entwicklungen zu erproben.

Der vierte Lauf der Goodyear FIA Truck-Racing-Europameisterschaft 2025 findet am 12. und 13. Juli auf dem Nürburgring statt. Bleiben Sie dran!



 
 
 

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